„Auf dem Pferd hat jeder Mensch vier gesunde Beine.“
Dieses Zitat geht auf Pfarrer Gottfried von Dietze zurück, ein Gründungsmitglied des „Kuratoriums für Therapeutisches Reiten“. In der Hippotherapie werden schon seit langem die artspezifischen Bewegungsmuster von Pferden genutzt, um Patienten mit neurologischen Erkrankungen neue Bewegungserfahrungen zu ermöglichen. In meiner Zeit als Sonderschullehrerin, Frühpädagogin und Reittherapeutin bin ich Kindern und Jugendlichen mit diagnostizierten „Entwicklungsverzögerungen“ in vielfältigen Ausprägungen begegnet. Bei ihnen lagen keine neurologischen Erkrankungen im medizinischen Sinn vor, möglicherweise aber funktionelle Besonderheiten und Einschränkungen der Arbeitsweise des Zentralen Nervensystems. Für einige Auffälligkeiten bei Kindern, die ich mir zu dieser Zeit nicht erklären konnte, bekomme ich heute mit dem Wissen, welches das INPP in seinem Jahreskurs vermittelt, einen neuen Erklärungsansatz.
Neuromotorische Unreife
In den ersten Lebensjahren ist das Kind damit beschäftigt, zunehmend Kontrolle über wichtige sensorische und motorische Funktionen seines Körpers zu erhalten. Die neuromotorische Funktionsfähigkeit lässt sich an der Zusammenarbeit der vestibulären, propriozeptiven und posturalen Systeme beobachten und liefert einen Hinweis auf die Reife der ZNS-Funktionen. Goddard Blythe schreibt dazu: „Personen mit neuromotorischer Unreife (NMU) haben häufig Schwierigkeiten mit damit verbundenen Fähigkeiten wie Gleichgewicht, Koordination und visuelle Wahrnehmung, was sich auf das Verhalten und die schulischen Leistungen von Kindern auswirken […] kann.“
INPP
Im Jahre 1975 wurde das Institut für NeuroPhysiologische Psychologie (INPP) vom Psychologen Dr. Peter Blythe und seinem Team gegründet. Es befasst sich mit den Auswirkungen von Unreife bezüglich der Funktionen des Zentralen Nervensystems bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen und entwickelte bis heute ein gut evaluiertes Anamnese –, Screening und Interventionsinstrumentarium.
Am INPP werden weltweit Fachkräfte aus pädagogischen, psychologischen oder medizinischen Berufen weitergebildet, um mittels einer Reihe von Standardtests Zeichen neuromotorischer
Unreife bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu überprüfen. Auf dieser Grundlage wird ein individuelles Übungsprogramm, welches zu Hause durchgeführt wird, angeleitet und zu begleitet begleitet.
Reittherapie
Für therapeutische Interventionen mit dem Medium „Pferd“ existiert eine Vielzahl von Begriffen, die sich in ihrer Zielsetzung teils überschneiden. In der vorliegenden Arbeit wird der Begriff „Reittherapie“ im Sinne des Instituts für Pferdegestützte Therapie (IPTH) verwendet:
Die Reittherapie nutzt das Medium Pferd für therapeutische Prozesse. Vorrangig in Einzeltherapien werden die Selbstheilungskräfte des Klienten unterstützt, indem in der Beziehungsaufnahme und -gestaltung mit dem Pferd das Selbstwertgefühl gestärkt wird und neue Handlungskompetenzen
aufgebaut werden. Zudem werden insbesondere bei Kindern motorisch sensorische Problematiken bearbeitet.
Zum Klientel der Reittherapeuten gehören Kinder mit Wahrnehmungsstörungen oder motorischen Schwierigkeiten, (geistig) behinderte Menschen sowie Personen mit psychischen Erkrankungen.
Davon abzugrenzen ist die Hippotherapie, bei der es sich um eine pferdegestützte, physiotherapeutische Behandlungsmethode auf neurologischer Grundlage handelt. Bei der Zielgruppe handelt es sich vorrangig um Patienten mit neurologischen Bewegungsstörungen.
Im reittherapeutischen Setting begegnen uns Kinder mit motorisch sensorischen Problematiken und Wahrnehmungsstörungen Wahrnehmungsstörungen, die das Resultat einer neuromotorischen Unreife sein können. Besonders Gleichgewicht, Körperhaltung, Koordination und visuelle Wahrnehmung liefern uns einen Eindruck über die Funktionsweise und Reife des Zentralen Nervensystems:
Gleichgewicht
Unser vestibulär zerebelläres System fungiert als Kompass und teilt uns mit, in welcher Position sich unser Körper zur Umwelt befindet. Versetzen schon kleine Lageveränderungen die „Kompassnadel“ in größere Unruhe, spricht man von einem hypervestibulären System. In der Reittherapie fallen diese Kinder dadurch auf, dass sie beim Reiten auf unerwartete Bewegungen des Pferdes unsicher und ängstlich reagieren. Sie brauchen länger als andere
Kinder, um sich nicht mehr am Gurt festzuhalten, die Augen beim Reiten zu schließen oder ihre Position auf dem Pferderücken zu verändern. In der Regel meiden diese Kinder Herausforderungen durch vestibuläre Reize.
Reagiert die „Kompassnadel“ dagegen auffallend gering auf vestibuläre Impulse wie Beschleunigung, Drehung oder Lageveränderung, spricht man von einem hypovestibulären System.
Diese Kinder wirken auf dem Pferderücken angstfrei. Sie fallen dadurch auf, dass sie beim Reiten häufig ihre Position verändern und Reize durch Lageveränderung gezielt suchen. Das Angebot, auf dem Pferderücken zu liegen kommt ihnen zunächst entgegen, allerdings fällt es ihnen schwer, zur Ruhe zu kommen und statische Positionen beizubehalten. Auch die vestibulären Reize schnellerer Gangarten sind beliebt, allerdings wirken die Kinder dabei meist wenig stabil und wenig koordiniert.
Körperhaltung
Eine gut entwickelte Körperhaltung bedeutet, dass automatisierte Halte und Stellreaktionen unseren Körper permanent entgegen der Schwerkraft aufrichten aufrichten, auch wenn wir uns bewegen oder Einflüssen aus
unserer Umwelt ausgesetzt sind. Diese Stützbasis bildet die stabile Grundlage für alle willentlichen Bewegungen Bewegungen. Mit einer gut entwickelten Körperhaltung verbunden ist ein Muskeltonus, der weder hyper noch hypoton ist und vor allem im Rumpfbereich für eine stabile Körpermitte sorgt.
Kinder mit schlechter Körperhaltung und niedrigem Muskeltonus fallen in der Reittherapie dadurch auf, dass sie der
Bewegung des Pferdes „hinterherhinken“, insbesondere bei Tempo und Richtungswechseln. Auf engen Radien kann die Fliehkraft nur schwer kompensiert werden. Gerade hypotonen Kindern ist es fast unmöglich, die Arme länger seitlich ausgestreckt zu halten. Das Putzen des Pferdes, bei dem die Arme entgegen der Schwerkraft geführt werden sollen, wird häufig als anstrengend empfunden und abgekürzt oder gemieden.
Koordination
Eine gut entwickelte Willkürmotorik bewältigt mühelos Fähigkeiten wie die Koordination einzelner Körperteile, Kraftdosierung, bilaterale Integration, feinmotorische Handlungen und vieles mehr. Gleichgewicht und Körperhaltung bilden zusammen den Nullpunkt eines dreidimensionalen Koordinatensystems, von dessen Basis aus die Position eines jeden Körperteils berechnet werden kann. Ist dieser Nullpunkt bildlich betrachtet instabil oder
verschoben, werden auch die komplexen Berechnungen für die Koordination der einzelnen Körperteile zu einem fehlerhaften Ergebnis kommen.
Kinder mit Schwächen in Gleichgewicht und Körperhaltung haben auch Schwierigkeiten in Aufgaben, die die gezielte Koordination einzelner Körperteile erfordern, wie es beispielsweise bei der Figur „Mühle“ der Fall ist. Während die Beine gezielt gehoben und gesenkt werden müssen und die Hände zum richtigen Z eitpunkt festhalten, loslassen oder umgreifen müssen, sind Rumpf und Nackenmuskulatur dafür zuständig, die nötige Stabilität in einer wackeligen
Lage zu garantieren.
Wahrnehmung
Während unsere Sinnessysteme uns auf einzigartige, spezialisierte Weise Informationen über unsere Umwelt liefern, „ist es die Aufgabe des ZNS, diese Impulse weiter zu leiten und in sinnvolle Empfindungen umzuwand eln.“ Gerade der visuelle Sinn ist über den vestibulookularen Reflexbogen eng mit dem vestibulären System verbunden. Ist die Basis in Form einer Kongruenz zwischen dem vestibulären und dem spinalen System instabil (kann also die dreidimensionale Position des eigenen Körpers im Raum nicht zutreffend zu jedem Zeitpunkt berechnet werden), können auch höhere Zentren, die an
der Steuerung der Augenbewegungen beteiligt sind, nicht reibungslos funktionieren funktionieren und es kommt zu einer fehlerhaften Verarbeitung visueller Informationen.
Kindern mit Schwierigkeiten in der visuellen Wahrnehmung fallen beispielsweise beim Putzen schmutzige Stellen im Fell des Pferdes nicht auf. Erst durch den Einbezug des taktilen Sinnes durch Abtasten des Fells oder indem sie gemeinsam mit der Reittherapeutin einige Meter zurück treten und das Pferd aus der Entfernung betrachten sind sie in der Lage, die veränderte Farbe und Textur schmutziger Stellen visuell von sauberen Stellen zu unterscheiden.
Weitere Hinweise auf die Reifung des Zentralen Nervensystems gibt uns das Vorhandensein frühkindlicher, primitiver Reflexe. Sie fungieren wie „Fenster ins Gehirn“ da sie während der kindlichen Entwicklung zu bestimmten Zeiten in einem komplexen Zusammenspiel entstehen, gehemmt werden und sich transformieren transformieren. Im Folgenden werden drei ausgewählte primitive (vom Hirnstamm gesteuerte) frühkindliche Reflexe vorgestellt und mögliche Auswirkungen auf Kinder in der Reittherapie beschrieben.
Moro-Reflexe
Der Moro Reflex ist ein multisensorischer Reflex welcher sich ab der 9. Schwangerschaftswoche entwickelt. Er wird ausgelöst durch plötzliche Lageveränderungen vor allem des Kopfes (vestibulär), durch plötzliche auditive oder visuelle, taktile oder olfaktorische Reize. Beim Säugling zeigt er sich in Form einer raschen Abduktion von Armen und Beinen, einem kurzen Erstarren und der anschließenden Adduktion der Extremitäten, oft verbunden mit Wimmern oder Schreien. Unter dem Einfluss des Moro Reflexes wird das sympathische Nervensystem aktiviert, die Stresshormone Adrenalin und Cortisol
freigesetzt und der ganze Körper in „Alarmbereitschaft“ versetzt.
Im Alter von vier bis sechs Lebensmonaten sollte der Moro Reflex gehemmt und durch eine reifere Schreckreaktion ersetzt worden sein. Bleiben Restreaktionen des Moro Reflexes bestehen, können weiterhin verschiedene sensorische Stimuli die Reflexantwort auslösen, auch wenn die Betroffenen in vielen Fällen gelernt haben, die konkrete motorische Reaktion zu unterdrücken.
Auf emotionaler Ebene ist der Moro Reflex mit erlebter Hilflosigkeit verbunden verbunden, da der Körper in diesen Momenten als unfähig erlebt wird, adäquat zu handeln. Langfristig können durch Reste eines beibehaltenen Moro Reflexes folgende Auffälligkeiten bestehen: vestibuläre Probleme, Hypersensitivität auf bestimmte Reize, Schwierigkeiten in der visuellen und auditiven Verarbeitung, mangelnde Filterfähigkeit / Konzentration sowie ein überaktiver Sympathikus mit Folgen für das körperliche und/oder emotionale Befinden Befinden. Auf Verhaltensebene können betroffene Kinder einerseits eine antizipierende Ängstlichkeit entwickeln und Situationen meiden, die mit einer Reflexantwort in Verbindung stehen („Flucht“), andererseits leicht erregbar sein und manipulierend oder domin ierend auf den drohenden Kontrollverlust einwirken („Kampf“).
Kinder mit Restreaktionen eines Moro Reflexes können in der Reittherapie dadurch auffallen, dass unerwartete Bewegungen des Pferdes (visueller Stimulus) eine deutliche Reflexantwort auslösen. Häufig meiden betroffene Kinder entsprechende Situationen und nähern sich dem Pferd auch nach
mehreren Wochen Reittherapie nur mit größter Vorsicht.
Auf dem Pferderücken bildet besonders das Beschleunigen, bei dem der Kopf auf Grund unzureichend ausgebildeter Kopfstellreflexe kurzzeitig in Extension gerät, die größte „Gefahr“ für betroffene Kinder (vestibuläre Stimulation durch Lageveränderung des Kopfes). Bei der Auslösung der Reflexantwort erfahren die Kinder zudem eine Abduktion und damit verbunden einen herabgesetzten Muskeltonus in Armen und Beinen, was
den Sitz auf dem Pferderücken zusätzlich instabil macht.
Da eine vollständige „Flucht oder Kampfreaktion“ ausgelöst wird, reagieren einige Kinder stark emotional und brauchen lange, um sich von der Situation zu erholen.
Asymmetrisch-tonischer Nackenreflex (ATNR)
Der ATNR entsteht in der 18. Schwangerschaftswoche. Ausgelöst wird der ATNR durch eine Kopfdrehung zu einer Seite in Folge derer sich Arm und Bein auf der Gesichtsseite strecken und auf der Hinterhauptseite beugen. Hat er seine Hauptaufgaben (vestibuläre und propriozeptive Stimulation im Mutterleib, neuronale Verbindungen bei ipsilateralen Bewegungen, frühe Hand-Auge-Koordination, Unterstützung einer freien Atmung in Bauchlage) erfüllt, sollte er im sechsten Lebensmonat gehemmt sein. Erst dann wird der Weg frei für weitere Entwicklungsschritte wie das Explorieren mit beiden Händen auf der Mittellinie, das Kriechen und Krabbeln im Kreuzmuster, das Überkreuzen der Mittellinie und die Entwicklung von Lateralität. Bleiben Restreaktionen des ATNR bestehen, sind Auffälligkeiten in der bilateralen Integration zu beobachten.
Das Lesenlernen ist durch die Tatsache erschwert, dass horizontale Augenbewegungen nicht flüssig über die Mittellinie hinaus geführt werden können. Eine visuomotorische Integration beim Schreiben gelingt nur eingeschränkt, so dass eine erhöhte kortikale Kontrolle nötig ist und eine Automatisierung des Schreibens nur unzureichend gelingt. Häufig liegt bei betroffenen Kindern eine gekreuzte Lateralität vor. Durch angepasste Sitz-und Stifthaltungen versuchen Betroffene, die Schwierigkeiten zu kompensieren. Da es sich beim ATNR um einen vestibulären Reflex handelt, beeinflusst er auch die Kontrolle über das Gleichgewicht negativ.
Kinder mit Restreaktionen eines ATNR können in der Reittherapie durch schlechtes Gleichgewicht sowie ungeschickte Körperkoordination auffallen. Da jede Kopfdrehung eine Erhöhung des Tonus auf einer Körperseite und eine Erniedrigung des Tonus auf der anderen Körperseite zur Folge hat, kann das Aufsteigen auf das Pferd zu einer herausfordernden Tätigkeit werden. Auf dem Pferderücken ergeben sich Auffälligkeiten bei allen Übungen, die eine Kopfdrehung auf der horizontalen Ebene erfordern, beispielsweise beim Fangen eines Balles, der vom Reittherapeuten zugeworfen wird oder beim Reiten mit Zügeln, bei dem eine Kopfdrehung in die Bewegungsrichtung eine unkoordiniert wirkende Bewegung der Arme auslöst (siehe Illustration auf der Titelseite).
Streckmuskeln.“ Bleiben Restreaktionen des TLR in Flexion bestehen, führt dies unter Umständen zu einem unsicheren Gleichgewicht (Schwindel, Reiseübelkeit, …), zu Auffälligkeiten in der Körperhaltung durch einen niedrigen Muskeltonus, visuellen Problemen (Figur Grund Wahrnehmung, räumliche Wahrnehmung, …) sowie zu vestibulär zerebellären Problemen (Abfolgen, Uhrzeiten, …). Restreaktionen des TLR in Extension führen ebenfalls
zu oben beschriebenen Problemen, allerdings ist der Muskeltonus hierbei häufig hyperton, was die posturale Kontrolle ebenfalls ungünstig beeinflusst und die Durchführung koordinativer Aufgaben erschwert.
– Gäng, Marianne: Heilpädagogisches Reiten. In: Gäng, Marianne (Hrsg.): Heilpädagogisches Reiten und Voltigieren. München 1994.
– Goddard Blythe, Sally. Attention, Balance and Coordination das ABC des Lernerfolgs. Grundlagen der INPP Methode. Bern 2021.
– Goddard Blythe, Sally. Greifen und Begreifen. Wie Lernen und Verhalten mit frühkindlichen Reflexen zusammenhängen. Kirchzarten 2011 9
– Goddard Blythe, Sally. Neuromotorische Unreife bei Kindern und Erwachsenen. Der INPP Screening Test für Ärzte. Bern 2016.
– Goddard Blythe, Sally. Warum ihr Kind Bewegung braucht. Optimale Entwicklung fördern von Anfang an. Kirchzarten 2005.
– Gomolla, Annette (o.J.): Das Pferd in Therapie und Pädagogik. Eigene Schulungsunterlagen.
– Gomolla, Annette: Pferdegestützte Therapie und Förderung. Band 1: Grundlagen reittherapeutischer Interventionen als additive Therapie und Entwicklungsförderung. Konstanz 2020.
– Soehnle, Annette / Lamprecht, Sabine: Hippotherapie. Befunderhebung, Bewegungsanalyse, Therapie. Berlin 2012 2
– Strauß, Ingrid: Hippotherapie. Neurophysiologische Krankengymnastik auf dem Pferd. Stuttgart, 1991.
Internetquellen
– DKThR (o.J.): Pferdegestützte Physiotherapie Hippotherapie (DKThR).
https://www.dkthr.de/therapeutisches-reiten-pferdgestuetzte-therapie-foerderung-und-sport-dkthr/pferdgestuetzte-physiotherapie-hippotherapie-dkthr-dkthr/
(24.04.2023)
– Ohta, Mitsuaki et. al. (2017): Horseback Riding Improves the Ability to Cause the Approprioate Action (Go Reaction) and the Appropriate Self control (No Go Reaction) in Children. https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fpubh.2017.00008/full
(24.04.2023)
– Ohta, Mitsuaki et. al. (2011): Three-dimensional analysis of horse and human gaits in therapeutic riding. https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0168159111003297?via%3Dihub (24.04.2023)
– Olivier, Agnès et. al. (2019): Balance control during stance – A comparison between horseback riding athletes and non-athletes. https://www.researchgate.net/publication/330891094_Balance_control_during_stance_-_A_comparison_between_horseback_riding_athletes_and_non-athletes (24.04.2023)
– Pantel, Tina (2020): 50 Jahre DKThR. https://www.pm-forum-digital.de/project/50-jahre-dkthr-03-2020/ (24.04.2023)
Wichtige Websiten des INPP
www.inpp.org.uk
www.inpp.de
www.inpp.info